Badezimmer Planung - 3 Tipps von der Raumlage bis zur Möblierung

von Nicolas

Ob private Wellnessoase oder zweckmäßige Nasszelle - einem praktischen und schönen Badezimmer geht eine intensive Planung voraus. Es gilt, frühzeitig Überlegungen zu Anforderungen und Umsetzung anzustellen und diese mit Handwerkern und anderen Experten zu besprechen. Auf diese Weise können Badezimmer jeder Größe optimal gestaltet und an die persönlichen Bedürfnisse sowie an das verfügbare Budget angepasst werden. Wir haben 3 wichtige Tipps zusammengestellt, die dazu beitragen, dass die Badezimmerplanung gut gelingt.

Tipp 1: Lage und Platzbedarf

Ein Badezimmer, das in der Nähe der Schlafräume liegt, ist praktisch. Wer viel Raum zur Verfügung hat, kann zwei Badezimmer einplanen. Ein Badezimmer ist vom Elternschlafzimmer aus zugänglich. Das andere Bad ist für den Rest der Familie vom Flur aus erreichbar.

Für die Planung der Ausstattung spielen Größe und Grundriss des Badezimmers eine entscheidende Rolle. Zudem sind die Standardmaße der Sanitärobjekte und die gewünschten Mindestabstände zwischen den einzelnen Objekten zu berücksichtigen. Es gibt Empfehlungen für die Bewegungsflächen zwischen Badewanne oder Dusche, Waschtisch und WC. Besondere Wünsche sollten rechtzeitig geäußert und ihre Umsetzbarkeit besprochen werden.

Für die optimale Planung muss das Badezimmer nicht nur in Länge, Breite und Höhe exakt ausgemessen werden. Weitere Raumeigenschaften sollten bedacht werden:
  • die Lage von Fenstern, Türen und ihre Öffnungsrichtung
  • Nischen, Schrägen und Bodenaufbauten
  • Die Lage von Heizkörpern und Steckdosen
Ein wichtiger Aspekt bei der Planung ist auch die Montagehöhe der einzelnen Ausstattungselemente. Auch hier gibt es Richtlinien, an die sich die Handwerker im Allgemeinen halten. Wer besonders groß oder besonders klein ist, sollte sich unbedingt überlegen, wie er den Spielraum dieser Richtlinien nutzen will oder ob Sonderwünsche sinnvoll wären.

Tipp 2: Langfristig denken

Wer ein Haus baut, möchte am liebsten ein Leben lang darin wohnen bleiben. Auch und vor allem das Badezimmer wird damit zu einem Raum, der sich in verschiedenen Lebensphasen unterschiedlichen Bedürfnissen anpassen muss. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, von Anfang an langfristig zu planen und bestimmte Eventualitäten zu berücksichtigen. Nicht alles ist vorhersehbar, doch wer beim Hausbau an die Zukunft denkt, kann einige Umbauten vermeiden.

Das barrierefreie Badezimmer

Für die Badezimmerplanung heißt das in erster Linie, ein barrierefreies Bad in Betracht zu ziehen. Es gibt verschiedene Ausbaustufen eines barrierefreien Badezimmers. Ein seniorengerechtes Badezimmer verfügt über eine ebenerdige Dusche, gegebenenfalls einen Duschsitz und Haltegriffe. Noch mehr Barrierefreiheit ist gegeben, wenn das Bad ausreichend Rangierfläche für einen Rollstuhl oder Rollator bietet. An ein behindertengerechtes Bad können noch einmal andere Ansprüche gestellt werden.

Auf Qualität setzen

Im Sinne der Langlebigkeit ist es zudem wichtig, bei der Ausstattung des Badezimmers auf Qualität zu setzen. Sanitärobjekte, Armaturen, Fliesen und Badezimmermöbel sollten robust und hochwertig sein. Langlebige Badmöbel wie Pelipal Badmöbel sind beständig und bieten ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Mit Kind und Kegel

Zur langfristigen Planung gehört eventuell auch die Einplanung von Familienzuwachs. Spezielle Waschtische und WCs lohnen sich langfristig kaum. Ein zweites Waschbecken und intuitiv bedienbare Armaturen erleichtern jedoch den Alltag mit Kindern. Wer über ein extra Badezimmer für die Kinder nachdenkt, sollte bedenken, dass der Nachwuchs irgendwann flügge wird. Der Platz kann in diesem Sinne vielleicht sinnvoller verplant werden.

Kinderfreundlich wird ein Bad vor allem mit passenden Vorrichtungen wie niedrig angebrachten Handtuchhaltern und Hilfsmitteln wie Steppern, Dusch- oder Toilettenstühlen.

Tipp 3: Design und Möblierung

Kommen wir zu dem Teil der Badezimmerplanung, der den meisten Spaß bedeutet, aber seine ganz eigenen Herausforderungen birgt: Design und Möblierung. Zunächst sollte der Stil des Badezimmers zum Rest des Hauses passen. Dann sollten bei der Ausgestaltung stets praktischer Nutzen und ästhetische Aspekte abgewogen werden. So sehen bestimmte Bodenbeläge oder Möbelstücke vielleicht großartig aus, haben für ein viel genutztes Badezimmer jedoch einen zu hohen Pflegebedarf. Darüber hinaus muss natürlich auch bei der Ausstattung immer das Budget im Blick behalten werden. Auch hier können Kompromisse nötig werden.

Trends sind eine schöne Sache - doch bei der Ästhetik des Bads ist es eine gute Idee, langfristig zu denken. Der Stil des Bads sollte derart beschaffen sein, dass man sich auch Jahre später nicht daran satt gesehen hat.

Wichtige Aspekte für das Wohlgefühl im Bad:
  • Stauraum und Zugänglichkeit
  • Beleuchtung und Spiegel
  • In größeren Badezimmern: Sitzmöglichkeiten
  • Spezielle Funktionen und smarte Features

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