Pflegeleicht und stilvoll - 3 Tipps für Ihre Terrassenplanung

von Nicolas

Die Terrasse ist der perfekte Outdoorbereich zum Essen, Entspannen, Arbeiten oder Sport machen. Damit sie zum perfekten Wohlfühlbereich wird, können Sie bei der Planung und Gestaltung einiges beachten.

1. Grundlegende Planung

Damit Ihre Terrasse genau so wird, wie Sie es sich wünschen, sollten Sie sich als erste Frage stellen, was Ihre Anforderungen sind. Möchten Sie einen gemütlichen Ort zum Essen und Grillen mit Familie und Freunden, oder soll die Terrasse eine Erweiterung des Spielbereiches Ihrer Kinder werden? Wollen Sie ein Outdoor-Homegym errichten oder doch lieber einen Whirlpool aufstellen? Eine Terrasse bietet hunderte Möglichkeiten, Sie sollten sich also Gedanken gemacht haben, wofür Sie den Außenbereich nutzen möchten.

Dann kann es schon mit der Planung losgehen. Grundlegende Dinge wie Größe und Ausrichtung gehören ganz an den Anfang des Planungsprozesses, sie bestimmen nämlich, was möglich ist. Die Größe hängt zudem immer von den Möglichkeiten ab, die das Grundstück bietet, sowie von der Planung der Nutzung.

Wollen Sie lediglich einen kleinen Tisch auf Ihre Terrasse stellen, um noch viel Rasenfläche zu belassen, braucht sie natürlich weniger Platz als eine Terrasse, die für Gartenpartys und Grillabende ausgelegt ist.

Die Ausrichtung ist ein entscheidender Faktor dafür, ob Ihre Terrasse top oder flop wird. Wünschen Sie sich viel Sonne, eignet sich am besten eine Südausrichtung. Auch auf die Privatsphäre sollten Sie achten, denn die wenigsten möchten ihre Terrasse direkt vor den Wohnzimmerfenstern der Nachbarn haben.

2. Die richtigen Materialien wählen

Der Terrassenbau wird mehr und mehr zur Wissenschaft, da sich die Angebote an Bodenbelägen, Sonnenschutz und Gestaltungsmöglichkeiten weiterentwickeln und häufen. Das richtige Material zu wählen ist nicht einfach. Damit Ihnen die Planung etwas leichter fällt, haben wir ein paar grundlegende Tipps für die Auswahl:

Bodenbeläge

Für den Boden gibt es eine Vielzahl von Belägen, die sich in Optik, Funktionalität, Pflegeaufwand und Haltbarkeit unterscheiden. Eines der gängigsten Materialien für Terrassenböden ist Holz. Es vermittelt ein natürliches, warmes Aussehen und passt in viele Gärten, ist aber in der Pflege recht aufwändig. Regelmäßiges Abschleifen und Ölen sind bei Holzböden ein Muss.
  • Wer sich den Holzlook wünscht, aber weniger Arbeit haben möchte, sollte sich pflegeleichte WPC Terrassendielen anschaffen. Diese bestehen aus einer Mischung aus Holz und Kunststoff, nutzen sich also nicht so schnell ab.
Viele setzen für Ihren Terrassenboden auch auf Naturstein oder auf Betonplatten. Beide haben den Vorteil, dass sie sich kaum abnutzen und wenig gepflegt werden müssen. Der Nachteil ist, dass sie bei Nässe schnell rutschig werden.

Sonnenschutz

Bei den meisten Terrassen ist ein Sonnenschutz notwendig, da sie sonst in den Mittagsstunden nicht gut zu nutzen sind. Wollen Sie also den ganzen Tag draußen verbringen, sollten Sie sich einen Sonnenschutz zulegen.
  • Markisen bieten flexiblen Schutz vor der Sonne. Sie entscheiden, wann Sie Schatten wollen und wann nicht.

  • Sonnensegel sind eine moderne und stilvolle Lösung des Sonnenschutzes. Sie sind unkompliziert und günstig in der Anschaffung und Installation, sollten allerdings bei starkem Wind abgenommen werden.
Eine andere Option für die Beschattung Ihrer Terrasse ist die Begrünung. Pflanzen wie Weinreben oder Efeu bieten einen natürlichen Schutz vor der Sonne und erzeugen ein Naturgefühl in Ihrem Außenbereich. Allerdings benötigen Pflanzen mehr Pflege und Aufmerksamkeit als eine Markise oder Sonnensegel

Die richtigen Terrassenmöbel wählen

Ein gemütlicher Sitz- und Essbereich gehört auf fast jede Terrasse. Wenn Sie entspannte Abendessen und Grillpartys genießen wollen, sollten Sie ausreichend Sitzgelegenheiten einplanen. Wenn dann alle Kinder, Verwandten und Freunde ihren Sitzplatz haben, muss auch ein angemessen großer Tisch her, um alle gemeinsam verköstigen zu können.

Vor allem für Sonnenanbeter ist ein gemütlicher Liegestuhl oder eine Gartenschaukel, die zum Entspannen und Verweilen einladen, ein Muss. Bei Terrassenmöbeln gibt es eine breite Auswahl an Materialien, Looks und Preiskategorien, Sie können Ihre Terrasse also individuell und nach Ihren persönlichen Vorstellungen gestalten.

Hier gilt aber, es lohnt sich, in qualitativ hochwertige Ware zu investieren. Billige und schlecht verarbeitete Möbel gehen schnell kaputt, nutzen sich ab oder sind nicht besonders gemütlich, was dem Entspannungsfaktor der Terrasse schaden kann.

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