Sichtschutz für Terrassen: Ideen für ungestörte Outdoor-Momente

von Stefan
(Klaus in Vlbg.)

Wenn der Bau des Eigenheims abgeschlossen und der Umzug erledigt ist, können die frisch gebackenen Hausbesitzer endlich aufatmen, einen Gang zurückschalten und entspannen. Das klappt bei schönem Wetter auf der eigenen Terrasse natürlich am besten. Für eine maximale Privatsphäre sollte allerdings ein guter Sichtschutz nicht fehlen.

Gut geschützt vor neugierigen Blicken

Wer in aller Ruhe auf der Terrasse ein Sonnenbad nehmen, Kaffee trinken, grillen oder einfach nur in einem guten Buch schmökern will, hat verständlicherweise keine Lust auf die Blicke von neugierigen Nachbarn und Passanten. Niemand fühlt sich gerne beobachtet, schon gar nicht beim Relaxen, Feiern oder einem kleinen Nickerchen. Ein Sichtschutz muss also her, doch welcher eignet sich am besten?

Schließlich gibt es vom Gartenzaun aus Holz bis zum Steckparavent aus Weidengeflecht mehrere Möglichkeiten. Natürlich hängt die Auswahl immer von den persönlichen Vorlieben ab. Manche Häuslebauer mögen es modern und elegant, andere bevorzugen einen klassischen oder ländlichen Stil.

Mindestens ebenso wichtig ist aber auch ein harmonisches Gesamtbild, das heißt, der Sichtschutz sollte zum Haus und zum Grundstück passen, damit er nicht wie ein Fremdkörper wirkt. Der Werkstoff Holz passt beispielsweise fast immer, denn er ist unglaublich wandlungsfähig. Je nach Design präsentieren sich Holzzäune nämlich mal im charmanten Cottage-Stil, mal in einem zeitlosen und edlen Look und ein anderes Mal wiederum trendstark und mit einem Hauch Extravaganz. Da dürfte so ziemlich jeder Hausbesitzer auf seine Kosten kommen.

Eine andere Möglichkeit wäre eine Seitenmarkise, die auch gleichzeitig als Sonnen- und Windschutz dient und an der Hauswand befestigt werden kann. Oft bestehen die Halterungen aus Aluminium und die Stoffe aus Polyester. Seitenmarkisen sind üblicherweise in dunklen, gedeckten Farben gehalten: beispielsweise in Dunkelgrau. Zu einem modernen Haustyp passt das Design durchaus, bei einem Holz- oder Landhaus kann der Kontrast zwischen beiden Stilen jedoch unter Umständen etwas zu hart sein.

Der "grüne" Sichtschutz erfordert etwas Geduld

Auch eine immergrüne Hecke bietet sich als Sichtschutz an. Allerdings dauert es eine gewisse Zeit, bis die jungen Pflanzen eine entsprechende Größe haben. Bis die gewünschte Höhe erreicht ist, können nämlich einige Jahre vergehen.

Zu den schnell wachsenden Arten gehören
  • Bambus
  • Liguster
  • Leyland-Zypresse
  • Thuja
Dafür sind Hecken aber auch der natürlichste Sichtschutz überhaupt, sie sind Lebensraum für viele Vogelarten, Kleinlebewesen und Insekten. Wer dann noch ökologisch wertvolle Sträucher und Stauden pflanzt, im Hochbeet eigenes Gemüse zieht und vielleicht noch eine Kräuterspirale anlegt, schafft sich ein naturnahes Refugium mit einem hohen Erholungswert.

Allerdings: Im Vergleich zu einem Zaun oder einer Seitenmarkise ist das Ganze auch mit deutlich mehr Arbeit verbunden, denn Hecken wollen regelmäßig geschnitten werden. Alternativ bieten sich Rankgitter an, an denen sich Kletterpflanzen empor schlängeln können. Beliebte Beispiele sind Efeu, Wilder Wein und Blauregen. Aber aufgepasst: Der Blauregen ist stark giftig. Für eine Familie mit Kindern und Haustieren ist er deshalb nur sehr bedingt geeignet.

Mit einem guten Sichtschutz ist das ganze Jahr Terrassen-Saison!

Wichtig ist jedoch, dass der Sichtschutz robust ist, zuverlässig vor Blicken schützt und optisch zur Architektur des Hauses und zur Gestaltung des Grundstücks passt. Dann steht einem unbeschwerten und erholsamen Freiluftvergnügen nichts entgegen.

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