Terrassenbau - das gilt es bei der Planung zu beachten

von Nicolas

Eine Terrasse dient in den Sommermonaten als erweitertes Wohnzimmer und lädt an warmen Tagen zum Verweilen ein. Doch um diesen Luxus auch in vollen Zügen genießen zu können, gibt es beim Terrassenbau einige wichtige Dinge zu beachten. Bereits ein kleiner Fehler kann hier die gesamte Konstruktion und schlussendlich das Erscheinungsbild erheblich beeinträchtigen. Deshalb werden in diesem Beitrag die wichtigsten Basics zum Thema Terrassenbau dargestellt.

Planung des Terrassenbodens

Am Anfang muss eine ausführliche Planung erfolgen, um sich vorab ein klares Bild von der zukünftigen Terrasse zu machen. Dabei ist es nicht nur wichtig, dass sie optisch gut zu Haus und Garten passt. Bevor mit dem Terrassenbau begonnen wird, sollten grundlegende Dinge wie Ausrichtung, Größe und Form abgeklärt werden. Das hängt vor allem davon ab, wofür Sie Ihre Terrasse nutzen wollen. Stellen Sie sicher, dass genügend Platz für Ihre geplante Gartenlounge oder andere mögliche Terrassenmöbel vorhanden ist.

Unterbau & Unterkonstruktion

Die Unterkonstruktion bildet die Basis der Terrasse und sorgt für Halt und Stabilität. Vor allem Terrassendielen aus Holz würden ohne Unterkonstruktion Feuchtigkeit aufnehmen und faulen. Deshalb muss der Boden mit einem Unterbau vorbereitet werden, der die Unterkonstruktion tragen kann. Je nach Art der Unterkonstruktion eignet sich hierfür ein Fundament aus Beton oder eine ebene Fläche aus Betonplatten. Am gängigsten ist eine Unterkonstruktion aus Splitt. Diese sollte in jedem Fall ein leichtes Gefälle aufweisen, das vom Haus wegführt, damit Regenwasser gut ablaufen kann.

Terrassenbelag

Beim Terrassenbelag reichen die Möglichkeiten von Dielen aus Holz oder WPC bis hin zu Pflastersteinen oder Betonplatten. Dabei sind neben der Optik auch Faktoren wie Wetterbeständigkeit, Pflegeaufwand und Nachhaltigkeit des Materials zu beachten. Für WPC-Dielen wird allerdings eine Unterkonstruktion aus Aluminium empfohlen.

Kosten einsparen

Obwohl der Terrassenbau sehr kostspielig sein kann, gibt es einige Möglichkeiten, Kosten einzusparen. Für hohe Ausgaben sind meist spezielle oder besonders große Terrassenformen und teure Terrassenbeläge verantwortlich. Weitere Posten können Handwerkerleistungen sowie Maschinen und Werkzeuge sein.

Genau bei diesen Kostenpunkten liegt gleichzeitig jedoch das größte Einsparpotenzial. Mit einer geradlinigen Terrassenform und einem günstigen, aber langlebigen Terrassenbelag ist es möglich, die Ausgaben möglichst gering zu halten. Außerdem können Sie vielleicht den Unterbau einer bereits bestehenden Terrasse erneut nutzen oder benötigte Maschinen und Werkzeuge ausleihen.

Weitere Kriterien

Abgesehen vom Terrassenboden sollten auch folgende Kriterien bei der Planung des Terrassenbaus nicht vernachlässigt werden:

Sicht- & Windschutz: Um ungewollte Blicke fernzuhalten und sich zusätzlich vor Wind und Wetter zu schützen, eignen sich Windschutzzäune, die Sie optisch auf die Terrasse abstimmen können.

Sonnenschutz: Um auf der Terrasse nicht geblendet zu werden, sollten Sie auch den Sonnenschutz nicht vergessen. Abhängig von Ihrem Geschmack haben Sie die Wahl zwischen Markisen, Sonnensegeln, einer passenden Terrassenüberdachung oder Sonnenschirmen.

Beleuchtung: Ein optimal angepasstes Beleuchtungskonzept garantiert ausreichend Licht und sorgt auch abends für eine stimmungsvolle Atmosphäre. In Form von LED-Spots lässt sich eine Allgemeinbeleuchtung beispielsweise in den Terrassendielen verbauen. Außerdem sollten Sie dafür sorgen, dass genügend Steckdosen vorhanden sind.

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