"Was Sie als verantwortungsbewusster Bauherr über die erforderlichen Hausbau-Versicherungen wissen müssen und was auch Sie brauchen werden."
Wenn es um das Thema Versicherungen geht, werden auch Sie sich früher oder später die Frage stellen, welche Hausbau-Versicherung denn nun wirklich am wichtigsten ist.
Eine Frage, die bei näherer Betrachtung allerdings gar nicht so einfach zu beantworten ist. Weil sich nämlich alle in Frage kommenden Versicherungen ziemlich wichtig anhören.
Bauherrenhaftpflicht, Rohbauversicherung, Grundstücks-Haftpflicht-Versicherung, Bauleistungsversicherung.
Feuerrohbauversicherung, Bauhelfer-Versicherung und Unfallversicherung. Wohngebäudeversicherung, Bauwesen-Versicherung und Hausratversicherung.
Dazu noch Restschuldversicherung, Leitungswasserversicherung oder Elementarschaden-Versicherung. Und beim Hausbau auch nicht zu vergessen: Private Krankenversicherung und Berufsunfähigkeits-Versicherung.
Bei dieser Fülle an Hausbau-Versicherungen kann ein Bauherr durchaus einmal ins Grübeln kommen und unsicher werden. Diese Seite hilft Ihnen, diese Unsicherheiten zu beseitigen.
Jeder Bauherr geht mit dem Bau eines Hauses gleich mehrere Wagnisse ein, die im schlimmsten Fall auch zu finanziellen Nachteilen führen können.
Aber auch dann, wenn Sie Ihr Bauvorhaben finanzieren (müssen), gehen sowohl Sie als auch Ihre finanzierende Bank ein gewisses Risiko ein. Dazu kommt dann noch, dass auch das Gebäude selbst während der Bauzeit ständig allen möglichen Gefahren und Elementen ausgesetzt ist.
Sollten Sie sich zur Abwicklung Ihres geplanten Bauvorhabens schon für die Unterstützung durch einen Baubegleiter entschieden haben, wird sich dieser auch um alle nötigen Hausbau-Versicherungen kümmern.
In diesem Fall dürfen Sie also darauf vertrauen, dass ein professionell organisiertes Bauvorhaben auch entsprechend professionell versichert sein wird.
Das ändert aber nichts daran, dass SIE im Rahmen Ihrer Bauherrenpflichten schlussendlich dafür verantwortlich sind, sich gegen alle diese Einflüsse entsprechend abzusichern und zu schützen.
Als verantwortungsbewusster Bauherr sollten Sie sich daher in jedem Fall schon vorher darüber informieren, welche Versicherungen bei Ihrem Bauvorhaben notwendig sind - und zwar sowohl während der Bauzeit als auch nach der Fertigstellung - also dann, wenn Sie in Ihrem neuen Haus wohnen.
Welche Versicherung Sie für die Abwicklung Ihres individuellen Hausbau-Projektes wirklich brauchen, hängt im Wesentlichen davon ab, wie Sie Ihr Bauvorhaben ganz konkret abwickeln werden.
Wenn Sie Ihr Haus teilweise oder zur Gänze selber bauen möchten und KEINEN Baubegleiter beauftragt haben, sind Sie selbst für den rechtzeitigen Abschluss der nötigen Versicherungen verantwortlich.
Wenn Sie Ihr Bauvorhaben von einem professionellen Baubegleiter abwickeln lassen, wird sich Ihre Baubegleitung in Ihrem Namen um alle nötigen Hausbau-Versicherungen kümmern.
Von wem auch immer Ihr Bauvorhaben abgewickelt werden soll: Diese drei Versicherungen müssen in jedem Fall abgeschlossen werden:
Für diese drei Hausbau-Versicherungen, die bei jedem Bauvorhaben ohne Wenn und Aber abgeschlossen werden müssen, gibt es von den meisten Versicherungs-Anbietern empfehlenswerte Gebäude-Neubauversicherungen, wo alle erforderlichen Leistungspakete in einem einzigen Gesamtpaket enthalten sind.
Auch die Gebäudeneubauversicherung unseres deutschen Versicherungs-Partners ist eine spezielles Versicherungspaket, bei dem die wichtigsten Hausbau-Versicherungen bereits enthalten sind.
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Dass Sie mindestens drei Hausbau Versicherungen abschließen müssen, wissen Sie bereits. Ob Sie ein noch besseres Gefühl haben, wenn Sie sich auch für zusätzlich verfügbare Versicherungen für Ihr geplantes Bauprojekt entscheiden, hängt im Wesentlichen von Ihrer persönlichen Risikobereitschaft ab.
Informieren Sie sich hier über die abgedeckten Risiken aller möglichen Versicherungen und entscheiden Sie dann, ob auch bei Ihnen dieser Versicherungsschutz erforderlich ist.
Diese Versicherung, die früher auch Bauwesenversicherung oder einfach nur Bauversicherung genannt wurde, ist im Wesentlichen die Vollkasko-Versicherung für Ihren Hausbau. Unabhängig von der Bezeichnung haben alle etwas gemeinsam:
Abgedeckte Risiken:
Die Bauleistungsversicherung schützt Bauherren während der gesamten Bauzeit vor Schäden am Bauwerk bzw. an der Baustelle, wobei vor allem unvorhersehbare Schäden versichert sind.
Normalerweise wird (auch) von den bauausführenden Firmen eine Bauleistungsversicherung abgeschlossen. Im Zuge der Auftragserteilung sollte daher verbindlich vereinbart werden, dass der Bauunternehmer auch das Bauherrenrisiko mitversichert.
Nicht gedeckte Risiken:
Schäden durch Feuer sind NICHT durch die Bauleistungsversicherung gedeckt. Dieses Risiko wird muss durch eine eigene Feuerrohbauversicherung abgedeckt werden.
Üblich ist dabei allerdings, dass die Feuerrohbauversicherung während der Bauzeit kostenlos angeboten wird, WENN eine Bauleistungsversicherung abgeschlossen wird.
Jedem Bauherrn muss klar sein, dass er einem Haftungsrisiko ausgesetzt wird, weil mit dem Hausbau eine Gefahrenquelle geschaffen wird. Und zwar nicht nur für den Bauherrn selbst, sondern vor allem auch für andere.
Entstehen durch das Bauvorhaben irgendwelche Schäden, ist in jedem Fall der Bauherr verantwortlich und kann daher auch von Dritten dafür haftbar gemacht werden.
Alleine durch die Beauftragung von sach- und fachkundigen Personen - z.B. Architekten oder Handwerker - wird der Bauherr nicht von seiner eigenen Sorgfaltspflicht befreit.
Abgedeckte Risiken:
Die Bauherrenhaftpflicht schützt den Bauherrn, wenn durch das Bauvorhaben Schäden entstanden sind - beispielsweise, wenn sich jemand durch eine nicht fachgerechte Baustellenabsicherung verletzt hat, wenn herabfallende Baumaterialien Passanten verletzten oder Autos beschädigen.
Wie der selbsterklärende Name schon sagt, werden durch diese Versicherung Schäden abgedeckt, die durch das Risiko eines Feuers, Blitzschlages oder einer Explosion entstehen, wobei diese Versicherung meistens im Zuge der Baufinanzierung abgeschlossen wird.
Sofern Sie Ihr Bauvorhaben also durch eine Bank finanzieren, wird die Bank in jedem Fall zu Ihrer eigenen Sicherheit auf eine derartige Versicherung bestehen.
Abgedeckte Risiken:
Versichert wird immer das noch nicht bezugsfertige Gebäude. Die Versicherung gilt also während der gesamten Bauzeit bis zum Bauende. Das Besondere an der Feuerrohbauversicherung:
Durch die Feuerrohbauversicherung ist übrigens nicht nur das im Rohbau befindliche Gebäude versichert, sondern auch alle Baumaterialien und Bauteile, die sich auf dem versicherten Grundstück befinden.
Diese klassische Hausbau Versicherung, die jeder Bauherr abschließen muss, ist üblicherweise ebenfalls in den 3 in 1 Versicherungspaketen enthalten.
Diese Versicherung brauchen Sie nur dann, wenn Sie Eigenleistungen erbringen wollen und Ihnen Freunde oder Bekannt beim Hausbau helfen sollen oder wollen. In diesem Fall müssen Sie Ihre Bauhelfer also vorschriftsmäßig anmelden.
Dringende Empfehlung:
Unbedingt erkundigen, welche Versicherungs-Richtlinien in Ihrem Land gelten.
Die angebotenen Bauhelferversicherungen sind nämlich nicht immer sehr umfangreich. So kann es beispielsweise vorkommen, dass zwar Ihre unentgeltlich helfenden Bauhelfer gegen alle möglichen Baustellen-Risiken versichert sind, nicht aber Sie selbst als Bauherr...
Darüber hinaus bieten einige Versicherungen spezielle Rohbau-Unfallversicherungen an, andere wiederum nicht. In jedem Fall gilt:
Diese Versicherung brauchen Sie, wenn das ausführende Bauunternehmen
keine Vertragserfüllungsgarantie abgeben kann oder will. In diesem Fall ist aber dann ohnehin äußerste Vorsicht geboten...
Im Detail wir hier nicht auf diese Versicherung eingegangen, weil diese nicht erforderlich ist, WENN Sie einen dichten Bauauftrag vergeben haben und in diesem Zug entsprechende Sicherstellungen von Ihrem Baupartner verlangt haben.
FAZIT: Bei Bedarf von passenden Fachleuten individuell beraten lassen - beispielsweise auch von Ihrer finanzierenden Bank.
Diese Versicherung bietet sich unter Umständen an, wenn Sie Ihr Bauvorhaben mit Bankkrediten finanziert haben. Sprechen Sie am besten mit Ihrer finanzierenden Bank, ob diese Versicherung in Ihrem Fall nötig ist oder nicht.
Eine Empfehlung über die Restschuldversicherung wird hier nicht abgegeben, weil diese Versicherung in direktem Zusammenhang mit Ihre Baufinanzierung steht und daher nur individuell betrachtet und beurteilt werden kann.
Diese Versicherung bietet sich an, wenn Sie ein unbebautes Grundstück besitzen und nicht absehbar ist, dass Sie demnächst mit dem Bauvorhaben beginnen werden.
Diese Versicherung mach außerdem auch bei vermieteten Immobilien Sinn. Am besten gezielt beim Versicherungsberater Ihres Vertrauens informieren.