Sanitär-Installation in Zahlen. "Wie viel diese Haustechnik-Etappe getrennt nach Rohinstallation und Komplettierung kosten darf, durchschnittliche Bauzeit, DIY-Bewertung und auf den Punkt gebrachte Kurz-Informationen."
Informieren Sie sich auch über den in der Bauausschreibung enthaltenen Mindest-Leistungsumfang und lernen Sie, worauf bei dieser oft unterschätzten Bauetappe besonders geachtet werden muss.
Der Installation der Wasserleitungen zur zentralen Wasserversorgung und der Abflussrohre zur Beseitigung des anfallenden Schmutzwassers wird beim privaten Hausbau nicht immer jene Aufmerksamkeit geschenkt, die diese Bauetappe eigentlich verdienen würde.
Dabei geht es bei der Sanitärinstallation vor allem darum, das wichtigste Lebensmittel überhaupt - das Wasser, sicher und frei von Schadstoffen bis zur jeweiligen Entnahmestelle zu leiten.
Damit verbunden, stellt sich vor allem auch die durchaus berechtigte Frage, welches Installationsmaterial am besten geeignet ist und für die Wasserleitungen verwendet werden soll.
Das Problem dabei: Die Wahl der richtigen Wasserleitung gehört mit Sicherheit zu den eher schwierigen Fragen, die gar nicht so einfach zu beantworten sind.
Verantwortlich dafür sind die verschiedenen Qualitäten der angebotenen Leitungsrohre aus Kunststoff, Stahl oder Kupfer. Mehr zu den Qualitäten und Eigenschaften der diversen Materialien erfahren Sie neben vielen anderen Fachinformationen ebenfalls auf dieser Infoseite.
Hinweis: Achten Sie auch auf die hilfreichen Informationen zwischen den im Inhaltsverzeichnis angeführten Haupt-Themen.
Grundsätzlich gibt es Metall-Verbundrohre, Rohre aus verzinktem Stahl oder Kupfer, die allerdings vor allem in der Heizungstechnik verwendet werden. In der Sanitärtechnik hingegen werden heute hauptsächlich Kunststoffrohre eingesetzt, die eigentlich bedenkenlos sind.
Überall, wo Kunststoffe "beteiligt" sind, können auch Schadstoffe auftreten, die über die Wasserleitungen ins Trinkwasser gelangen können - WENN Material von minderer Qualität zum Einsatz kommt, wobei mögliche schädliche Auswirkungen fast nur bei Warmwasser nachweisbar sind.
Also Kupferleitungen verwenden? So einfach ist das Ganze leider nicht. Es kann nämlich auch bei Wasserleitungen aus Kupfer zu Problemen kommen, weil es bei diesen eine gewisse Zeit dauert, bis sich die schützende Oxidschichte gebildet hat.
Und bis zur Bildung dieser natürlichen Schutzschicht ist daher mit erhöhtem Kupfereintrag ins Trinkwasser zu rechnen, was allerdings nach den aktuellen Erkenntnissen völlig unbedenklich sein soll.
Die meisten Hersteller erfüllen die strengen Richtwertempfehlungen im Hinblick auf die Hygiene des verwendeten Materials. Damit können Kunststoffleitungen aus heutiger Sicht bedenkenlos verwendet werden.
Gleichzeitig kommt es im Zuge der laufenden wissenschaftlichen Untersuchungen der verschiedenen Kunststoffe und Herstellungsverfahren allerdings immer wieder zu neuen Erkenntnissen - und zwar zu positiven und negativen, wobei es ohnehin keine Alternativen zu den aktuellen Leitungssystemen gibt.
Egal, für welches Installationsmaterial Sie sich schlussendlich gemeinsam mit Ihrem Sanitär-Fachbetrieb entscheiden: Wenn Sie sich an diese Regeln halten, können Sie in jedem Fall mit gutem Gewissen Ihr Trinkwasser aus der Wasserleitung genießen:
Der hier angeführten Standard-Leistungsumfang für die Durchführung der Sanitär-Installation gilt für ein durchschnittliches Einfamilienhaus, das auf dieser Website Grundlage für alle wichtigen Daten und Fakten ist.
Der tatsächliche Leistungsumfang der Sanitärinstallation kann sich je nach individueller Planung ändern, auf die Gesamtkosten für die Wasserinstallationen haben allfällige Änderungen der Standard- Wasserinstallation aber im Wesentlichen keinen nennenswerten Einfluss.
Hier wird davon ausgegangen, dass die Installationsarbeiten entsprechend den einschlägigen Richtlinien sowohl im Hinblick auf das luftdichte Bauen als auch im Hinblick auf den Schallschutz als Vorwand-Installation ausgeführt werden. Das Schlitzen oder Fräsen von Ziegelwänden ist also nicht erforderlich. Damit wird auch zum Ausdruck gebracht, dass die Kosten für die Installationsarbeiten unabhängig von der jeweils gewählten Bauweise sind.
Die zentrale Wasserversorgung erfolgt normalerweise über das öffentliche Trinkwassernetz, für den Anschluss an die öffentliche Versorgungsleitung ist die Gemeinde oder Stadt verantwortlich. Wie der Anschluss im Detail ausgeführt wird und wo der vom zuständigen oder gemeindeeigenen Wasserwerk zur Verfügung gestellte Wasserzähler platziert wird, hängt von den Gepflogenheiten der jeweiligen Gemeinde ab.
Der Wasserzähler kann also entweder in einem eigenen Versorgungsschacht, der im Grenzbereich auf dem Baugrundstück situiert ist, eingebaut werden oder - was meistens der Fall ist - im Keller bzw. im Technikraum.
Der Wasserzähler wird übrigens immer erst nach der Baufertigstellung und Fertigstellungsanzeige von den Wasserinstallateuren der Gemeinde endgültig an der vorgegebenen Stelle eingebaut. Während der Bauarbeiten stellt der Wasseranschluss lediglich ein Provisorium dar.
Wie der Wasserbezug während der Bauzeit abgerechnet wird, hängt ebenfalls von den jeweiligen Gemeinderichtlinien ab. Am besten immer rechtzeitig bei der zuständigen Baubehörde nachfragen. Zumindest in wasserreichen Gemeinden wird das Bauwasser während der Bauzeit oft kostenlos zur Verfügung gestellt.
Wenn in einer Gemeinde der Bauwasserverbrauch über einen Wasserzähler abgerechnet wird, wird dazu meistens ein provisorischer Wasserzähler montiert, der von der ausführenden Baufirma "verwaltet" wird. In der Baupraxis kümmert sich also der für das Bauvorhaben zuständige Baumeisterbetrieb um den Wasserzähler, wobei je nach Vereinbarung und Bedarf auch Subzähler für die Subfirmen installiert werden können.
Wie viel die gesamte Sanitär-Installation bei Ihrem geplanten Einfamilienhaus-Neubau im Verhältnis zu den Gesamtbaukosten inklusive aller erforderlichen Nebenarbeiten höchsten kosten darf, wenn die Installationsarbeiten von einem qualifizierten Installations-Fachbetrieb oder von geeigneten Sanitär-Installateuren bzw. Klempnern durchgeführt werden.
Ausgangspunkt für die hier angeführten Kosten für die Sanitärinstallation:
EU-Durchschnittspreis
für ein durchschnittliches Einfamilienhaus gemäß Basispreis EFH Baukostenschlüssel.
Baukostenanteil in % der gesamten Hauskosten:
4,0 %
Kostenanteil Sanitärinstallation:
50 %
Kostenanteil sanitäre Einrichtungsgegenstände:
50 %
Jeweils Anteil Arbeitskosten:
40 %
Jeweils Anteil Materialkosten:
60 %
Daher Verhältnis Arbeitskosten : Materialkosten:
40 : 60
Baukostenanteil in EUR der gesamten Hauskosten:
11.692 €
Kostenanteil Sanitärinstallation:
5.846 €
Anteil Arbeitskosten:
2.338 €
Anteil Materialkosten:
3.508 €
Kostenanteil sanitäre Einrichtungsgegenstände:
5.846 €
Anteil Arbeitskosten:
2.338 €
Anteil Materialkosten:
3.508 €
Damit es bei dieser Bauetappe zu keinen unliebsamen Überraschungen im Hinblick auf die Einheitspreise und Qualität der Badeinrichtung Ausführung kommt, müssen schon in der Bauausschreibung bzw. im Leistungsverzeichnis alle Modell- und Typenbezeichnungen der einzelnen Produkte enthalten sein.
Bei diesem Gewerk Sanitärarbeiten / Sanitärinstallation kommt es jedenfalls fast bei jedem Bauvorhaben zu Änderungen gegenüber der Standardausstattung. Sorgen Sie daher dafür, dass Bäder und WCs bereits in der Vorplanung entsprechend sorgfältig geplant werden. Worauf ist besonders zu achten?
Die meisten Sanitärgegenstände gibt es in Standardgrößen, die zwar je nach Hersteller geringfügig voneinander abweichen können - im Wesentlichen sind diese Standardmaße aber eine zuverlässige Planungshilfe. Hier eine Aufstellung der gängigsten Sanitärgegenstände mit den Standardabmessungen in cm (Länge x Breite / Tiefe):
Waschtisch
55 - 90 x 43 - 60
Waschbecken
40 - 50 x 35 - 40
Duschwanne
75 - 100 x 75 - 100
Badewanne
140 oder 170 -200 x 75 - 100 ***
WC
55 - 63 x 35 - 40
Bidet
55 - 63 x 35 - 40
Waschmaschine
60 x 60
*** Speziell bei Badewannen gibt es sehr viele Sonderformen und und Sondergrößen. Sehr häufig werden Eckbadewannen geplant, die es in allen möglichen Ausführungen gibt. Die Größe des Badezimmers ergibt sich dabei meistens aufgrund der ausgewählten Badewanne.
Die hier angeführten Kosten beziehen sich auf ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von ca. 140 m² . Die Werte ergeben sich rein rechnerisch, wenn die Gesamtkosten laut Tabelle "Baukosten - Firma" bzw. die anteiligen Kosten für einzelne Leistungen durch 140 m² dividiert werden.
Die tatsächlichen Werte für IHR Haus können unter Umständen mehr oder weniger stark von diesen Preisen abweichen - vor allem dann, wenn Sie sich für Sanitär-Einrichtungsgegenstände entscheiden, die von Standard-Produkten abweichen.
Baukosten für Sanitär-Installation je m² gesamt:
84 €
Kostenanteil Sanitärinstallation:
42 €
Kostenanteil sanitäre Einrichtungsgegenstände:
42 €
Der aktuelle Trend bei den Badewannen geht derzeit übrigens wieder in Richtung freistehende Badewanne - oft in nostalgischem Retro-Look. Darüber hinaus sind beispielsweise auch Badewannen aus edlem Holz ziemlich "in".
In modernen Häusern kann es daher durchaus vorkommen, dass die Badewanne mitten im Wohnbereich platziert wird - mit direktem Ausblick in den Garten oder wohin auch immer. Oder das Badezimmer wird überhaupt zu einem Wohnbad mit allen nur erdenklichen Annehmlichkeiten umfunktioniert.
Was sich in den letzten Jahren ebenfalls sehr zum Positiven verändert hat: Badezimmer werden heute nicht mehr wie früher nur mit keramischen Fliesen ausgestattet und Fliesen auf allen Wänden, die bis zur Decke reichen, sind heute auch nicht mehr üblich. Vielmehr haben längst alle möglichen Materialien für Böden und Wände die Herzen der Einrichtungsplaner und Bauherren erobert.
Die mit einem + Plus oder - Minus versehenen Angaben bedeuten die Abweichung von den Werten, die bei der Ausführung durch eine Fachfirma anzusetzen sind.
Beispiel: +20 % bei den Materialkosten bedeutet, dass Sie als privater Bauherr für das Installationsmaterial sowie für die Sanitär-Einrichtungsgegenstände um 20 % mehr bezahlen müssen. Der Sanitär-Fachbetrieb kauft also in jedem Fall günstiger ein als Sie.
Die angeführten Materialkosten für Installationsmaterial stellen daher den Aufpreis bei Einkauf in Eigenregie im Vergleich zu den Kosten für die Materialbeistellung durch einen gewerblichen Installationsbetrieb dar.
Materialkosten und Baustoffpreise
- Aufpreis in %:
+ 20 %
Materialkosten und Baustoffpreise
- Aufpreis in EUR:
+ 1.404 €
Anteil Materialkosten Sanitärinstallation:
+ 702 €
Anteil Materialkosten sanitäre Einrichtungsgegenstände:
+ 702 €
Einsparungspotenzial bei Anteil Arbeitskosten gesamt in %:
- 60 %
Einsparungspotenzial bei Anteil Arbeitskosten gesamt in EUR:
- 2.806 €
Einsparungspotenzial gesamt in % der Kosten dieser Bauetappe:
- 12 %
Einsparungspotenzial gesamt in € der Kosten dieser Bauetappe:
- 1.402 €
Wie Sie in dieser Kostenaufstellung sehen, verschlingen bereits die Mehrkosten beim privaten Materialeinkauf einen Großteil der möglichen Einsparungen bei den Arbeitskosten. Das mögliche Einsparungspotenzial bei Durchführung der Sanitär-Installation in Eigenleistung ist im Verhältnis zu den Gesamtbaukosten daher verschwindend gering.
Lassen Sie sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht vom (goldenen) Glanz blenden - nicht alleine die Optik ist wichtig. Natürlich sollen die Armaturen Ihrem persönlich Geschmack entsprechen, trotzdem müssen die Armaturen praktisch und von sehr guter Qualität sein. Ob diese Kriterien zutreffen, stellt sich erst im täglichen Gebrauch heraus.
Damit Sie nicht schon nach kurzer Zeit unzufrieden mit den ausgewählten Badarmaturen sind, sollten Sie auf einige wichtige Punkte achten:
Mit welcher Bauzeit Sie rechnen müssen, wenn die Sanitärinstallation für Ihr Einfamilienhaus von einem qualifizierten Installations-Fachbetrieb durchgeführt wird und wenn dafür die normalerweise übliche Anzahl an Arbeitskräften auf Ihre Baustelle geschickt wird.
Wie auch schon weiter oben angeführt, gilt die hier angegebene Bauzeit für die Installationen als Vorwand-Installation, bei der kein Schlitzen oder Fräsen von Ziegelwänden erforderlich ist.
Bauzeit für gesamte Sanitärinstallation:
4 Tage
Anteil Sanitärinstallation:
2 Tage
Anteil Sanitär-Einrichtungsgegenstände:
2 Tage
Dass sich bei speziellen Sonderwünschen, was die Badezimmer-Ausstattung betrifft, neben den Kosten auch die Bauzeit entsprechend verlängern kann, muss eigentlich gar nicht extra erwähnt werden. Allerdings kommt es üblicherweise nur dann zu Verzögerungen, wenn die für die Umsetzung der Sonderwünsche nötigen Produkte zu spät bestellt wurden.
Zu einer professionellen Planung gehört daher in jedem Fall auch eine rechtzeitige Auswahl und Bemusterung durch die Bauherren. Was es in Sachen Badezimmer-Design alles gibt, können Sie sich bei Bedarf in den wunderschönen Bildergalerien der ziemlich einzigartigen Architektur-Website Trendir.com anschauen.
Sie dürfen dem Link hier oben bedenkenlos folgen. Sie werden "nur" auf eine Website geleitet, die Sie vermutlich immer wieder besuchen werden, weil es dort immer wieder neue Trends, Häuser, Design- und Einrichtungs-Ideen und auch ständig neue Bildergalerien zu entdecken gibt, die jeder Bauherr und angehende Hausbesitzer einfach gesehen haben muss.
Und ja, das hier ist tatsächlich eine Badewanne ...
Die Angaben gelten für einen vergleichbaren Personaleinsatz wie bei der Durchführung der Installationsarbeiten durch eine Fachfirma. Wenn die Sanitärinstallation von nur einem Installateur ausgeführt wird, ist daher mit einer entsprechend längeren Bauzeit zu kalkulieren.
Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass das eingesetzte Personal im wahrsten Sinne des Wortes das Handwerk versteht und bereits praktische Erfahrungen mit der Arbeit auf einer Baustelle gesammelt hat.
Geschätzte Bauzeit in Arbeitstagen bei Eigenleistung gesamt:
9 Tage
Die Entsorgung des im Haushalt anfallenden Schmutzwassers erfolgt normalerweise über das öffentliche Kanalnetz durch Einleitung in die nächste Kläranlage oder über auf dem Grundstück vorhandene Senk- oder Versitzgruben, die regelmäßig von Spezialfirmen geleert werden.
In jedem Fall müssen im Zuge der Sanitär-Installation auch die entsprechenden Abfluss- und Kanalleitungen verlegt werden. Dazu werden bei jedem einzelnen Sanitärobjekt, also beispielsweise WC, Duschwanne, Badewanne, Waschbecken oder Waschtisch geeignete Kunststoffrohre angeschlossen, die dann in die Fall- und Grundleitungen münden. Diese werden je nach Höhe des möglichen Kanalanschlusses unterhalb der Kellerdecke oder der Bodenplatte geführt.
Im Rohbau werden die Kanalrohre, die je nach Hersteller eine eigene Farbe haben, wie die Wasserleitungen vor den jeweiligen Wänden als Vorwand-Installation verlegt. Aus Gründen des Schallschutzes und im Hinblick auf die statischen Erfordernisse sind beiden Abflussleitungen also keine Stemmarbeiten für das Einmauern der Rohre erforderlich. Das hat man früher oft so gemacht, heute ist das aber nicht mehr zeitgemäß.
Sämtliche Installationsleitungen, Kanalrohre und Entlüftungsrohre werden in einem gemeinsamen Installationsschacht geführt, wobei vor dem Schließen oder Abmauern der Installationsschächte gewissenhaft geprüft werden muss, dass alle Leitungen vorschriftsmäßig befestigt und isoliert sind. Vor allem ist darauf zu achten, dass auch die Wasserleitungen mit einer ausreichenden Dämmstärke isoliert werden - am besten mit der maximal möglichen Dämmstärke.
ZU BEACHTEN: Wenn sanitäre Einrichtungen unterhalb der Rückstauebene liegen, sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Sollen also beispielsweise im Keller WC-Anlagen oder Waschbecken eingebaut werden, müssen geeignete Rückschlagventile installiert werden, die einen Rückstau vom Kanal verhindern. Darüber hinaus sind auch Hebeanlagen erforderlich, welche die Abwässer in die höher gelegenen Kanalleitungen befördern.
Für detaillierte Informationen über die jeweiligen Bewertungskriterien [Info] klicken.
Spezielle Fachkenntnisse erforderlich: [Info]
★★★★★
Spezielles Werkzeug erforderlich: [Info]
★★★★★
Empfohlene Anzahl zusätzliches Hilfspersonal:
1
Einsparungspotenzial Baukosten: [Info]
★★★★★
Stress-Faktor: [Info]
★★★★★
Selbstbau zu empfehlen: [Info]
★★★★★
Obwohl das Einsparungspotenzial bei dieser Bauetappe sehr gering ist, kann die Sanitärinstallation durchaus auch in Eigenleistung durchgeführt werden - allerdings wirklich nur dann, wenn die Installateure in jeder Hinsicht fachlich dazu in der Lage sind. Oder natürlich auch dann, wenn SIE als Bauherr selbst Installateur sind.
Sehr häufig wird beim Hausbau in Etappen gebaut - speziell das Dachgeschoß wird oft erst zu einem späteren Zeitpunkt ausgebaut, was grundsätzlich kein Problem ist. Nur wenn es um die zukünftige Wasserversorgung geht, wird hier bei der Sanitärinstallation gerne ein gravierender Fehler gemacht:
Nicht benötigte Wasserleitungen sollten daher unbedingt vom Leitungssystem getrennt und erst dann, wenn das Wasser tatsächlich gebraucht wird, an das Trinkwassernetz angeschlossen werden.
Sogenannte Totleitungen sind also in jedem Fall zu vermeiden, wobei das nicht nur für einen späteren Dachgeschoßausbau gilt, sondern für alle Wasserleitungen, die nicht genutzt werden. In diese "Kategorie" fallen übrigens auch Wohnungen oder Ferienhäuser, die länger als vier bis fünf Wochen nicht genutzt werden. Was tun, wenn das der Fall ist?
Wenn das Wasserleitungsnetz länger als ein Monat nicht genutzt wird, muss - wie bei der Inbetriebnahme der Neuinstallation - das ganze System zur Sicherheit komplett gespült werden.
HSB Vorauswahl. Hilfreiche Links zu ausgewählten Werkzeugen und Produkten, die auch zum Thema dieser Seite "Sanitär-Installation" passen, finden Sie auf einer eigenen HSB Werkzeug-Seite.
Sortiert nach Kategorien und Gewerken können Sie von dort aus für jede Bauetappe das richtige Werkzeug kaufen. Und bei Bedarf noch viel mehr.
Diese schon etwas ältere, aber noch immer aktuelle Video stammt von einem namhaften und durchaus empfehlenswerten, deutschen Rohrhersteller, trotzdem ist der Beitrag nicht als Werbung zu verstehen. Vielmehr wird in diesem Beitrag leicht verständlich gezeigt, wie Abwasserleitungen relativ einfach selbst verlegt und montiert werden können.
Veröffentlicht wurde das Video von der DIY Academy aus Köln. Wir selbst haben keinerlei Verbindung zu diesem Unternehmen, auf der Suche nach brauchbaren Heimwerkeranleitungen sind wir aber über diesen Anbieter gestoßen und haben uns dazu entschlossen, das eine oder andere ohnehin frei zugängliche YouTube-Video zu zeigen.
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